Diablo bist du’s? Devillian Review

Vor einigen Wochen habe ich ein Spiel durch Zufall auf Steam entdeckt. Es trägt den Namen Devillian und es sah ganz interessant aus. Seit dem 10.12.2015 ist das Spiel jetzt auch für jeden aus Steam verfügbar und ich habe mal reingeschaut. 72 Minuten habe ich bis jetzt in das Spiel gesteckt. Nicht wirklich viel, doch von genau diesen ersten Eindrücken möchte ich euch hier berichten.

Ich beginne also meine Reise irgendwo im Grünen mit einer jungen, leicht bekleideten Frau, an meiner Seite, nehme eine Quest an und begebe mich in einen Wald. Die Story ist hier nur zweitrangig, es handelt sich bei Devillian um ein MMO aus der Top-Down-Perspektive und da geht es sowieso hauptsächlich ums Gameplay oder?
Also schlage ich mich in alter Diablo Devillian-Manier durch Gegnermassen, nehme Aufträge an, gebe sie ab, erhalte von Zeit zu Zeit mal ein neues Ausrüstungsteil und Skills.
Bosskampf
Und das ist auch ein großes Plus für das Spiel, denn das Gameplay macht wirklich Spaß. Insgesamt erinnert es sehr an Diablo, doch auch Diablo hat Spaß gemacht und genau diese Formel funktioniert in Devillian auch. Gut, vielleicht findet man hier nicht ganz so viel Ausrüstung und selbst Skillen durfte ich bis jetzt auch nur einmal, doch das schmälert für mich nicht den Spielspaß. Selbst ein Reittier habe ich bekommen, mit dem ich mich schneller durch die Gegend bewegen kann. Echt super, wenn man bedenkt, dass man in anderen MMOs ewig, langsam zu Fuß unterwegs ist, bis man seinen ersten Mount bekommt. Auch ein kleines Wörtchen möchte ich über die Devillian-Form verlieren. Nutzen konnte ich diese jedoch nur in einem kurzen Tutorial. Hier verwandelt sich mein Charakter in einen relativ starken und flinken Assassinen. Die Skills in dieser Form unterscheiden sich von meinen Standardskills. Ich schätze, dass diese Form später genutzt werden kann, um mehr Schaden auszuteilen. Andere Faktoren sind allerdings doch eher störend. Zum Beispiel komme ich in ein Areal, um einen Questgegner umzulegen und mich danach noch kurz im Gebiet umzuschauen. Doch umschauen ist hier nicht, denn nach kurzer Zeit spawnt der, doch etwas stärkere, Miniboss wieder und ich muss flüchten. Klar ist das logisch, denn die anderen Spieler wollen ja auch noch die Quest erledigen und eine leere Landschaft in so einem Spiel, wo Gegnermassen umgehauen werden wollen, ist nun mal öde.
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Sonst sind mir bis jetzt nur kleinere Störfaktoren aufgefallen: Story ist, wie vorhin erwähnt, Standard, Cutscenes sind meh und der kleine Hund, den ich als Begleiter bekommen habe, sieht eher aus, wie aus Nintendogs und nicht wie aus einem düsteren MMO. Der Begleiter ist übrigens dafür da, um meine überflüssige Ausrüstung von unterwegs in die Stadt zu bringen und zu verkaufen. Original, wie in Torchlight Devillian natürlich!

Insgesamt macht das Spiel aber einen soliden Eindruck. Das Gameplay ist zwar an der einen oder anderen Ecke geklaut, doch besser geklaut, als schlecht selbst gemacht. Mal sehen wie viel meiner Zeit noch in das feucht, fröhliche Monstermashen fließen wird.

Durchgezockt: Bioshock Infinite

Es ist jetzt wirklich nicht mehr das neuste Spiel. Es ist jetzt ein knappes Jahr her, als Bioshock Infinite erstmals in den Ladenregalen stand. Damals habe ich nicht wirklich viel von dem Spiel mitbekommen, weil ich wohl im Abistress war und eigentlich vorher noch die vorhergehenden Teile spielen wollte. Vor kurzem habe ich Bioshock Infinite aber mit meiner Playstation Plus Mitgliedschaft kostenlos bekommen und musste es direkt spielen. Ich kann deshalb nicht viel dazu sagen, ob Bioshock Infinite ein würdiger Nachfolger der ersten beiden Titel ist und ob die Story gut fortgesetzt wurde. Trotzdem würde ich euch gerne meine Eindrücke aus dem etwa 10 stündigem Spieleerlebnis mitteilen.

Bioshock Infinite braucht nicht lange, um den Spieler zu fesseln. Nach ein paar Minuten schon ist man in Columbia (einer Stadt in den Wolken) angekommen und darf sich einen Blick über die Stadt verschaffen. Alles sieht unglaublich friedlich aus und der Steampunklook zeichnet das Spiel besonders aus.
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Allerdings bleibt der Frieden nicht lange und das Spiel wird zu einem, recht gemütlichen Shooter. Eigentlich bin ich kein großer Fan von Ego-Shootern aber das Spiel macht durch seine langsam ansteigende Schwierigkeitskurve trotzdem Spaß. Zudem versorgt euch Elizabeth im Spielverlauf mit Munition und Salzen, mit denen man besondere Fähigkeiten ausführen kann die, besonders im späteren Spielverlauf, nützlich sein können. Besonders auffällig ist die Detailverliebtheit im Spiel. Es gibt vieles zu entdecken, was die ganze Welt lebendig wirken lässt. Außerdem gibt es einige, wenige Nebenmissionen im Spiel, die die Spielzeit noch ein wenig verlängern und eine schöne Abwechslung zur Hauptstory bieten.

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Zusammengefasst bietet Bioshock Infinite wirklich eine sehr schöne Spielwelt, die ich so noch in keinem anderen Spiel gesehen habe und die, meines Wissens nach, auch kein  anderes Game bieten kann. Das Gameplay ist flüssig, die Kämpfe sind fordernd, jedoch nicht zu schwer, sodass man sie auch als Shooteramateur auf normalem Schwierigkeitsgrad schaffen kann. Die Musik ist klasse, passend eingesetzt und passt in das „steampunkige“, mit 80er Jahre, gemischte Weltbild von Infinite. Ein wirklich rundes Spielerlerlebnis, welches man sich echt einmal ansehen sollte.

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Was ist „The Webinvader“?

Hier eine kurze Einführung, was euch auf dieser Seite erwarten wird und was ich eigentlich mache. Meinen Namen könnt ihr unschwer aus der URL dieser Website erkennen und ich habe vor hier einen kleinen Webblog aufzubauen. In Zukunft werden hier Reviews zu Games und Technik erscheinen.
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Außerdem betreue ich noch die Seite PatzeStunts.de, auf der es größtenteils um Parkour geht. Weil ich in meiner Freizeit auch gerne Parkour betreibe, wird es hier auch ab und zu mal Berichte darüber geben.

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Zudem Programmiere ich auch mit dem XNA Framework für C# ein Spiel. Allerdings ist das Momentan noch nicht in einem vorzeigbaren Zustand und auch nur ein Grundgerüst für das, was ich damit vorhabe. Wenn es etwas interessantes dazu gibt, wird das auch hier auf diesem Blog erscheinen. Generell bin ich mit Videogames aufgewachsen und weil ich Retrospiele ziemlich cool finde, bin ich auf den Namen „Webinvader“ für diesen Blog gekommen. Und hier noch etwas für die Ohren:

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