Black Desert Online – craften, questen, grinden, skillen?

erstellt am: 06.03.2016 | von: Patze | Kategorie(n): Gaming

Auf Black Desert Online bin ich Anfang dieses Jahres aufmerksam geworden. Der Entwickler beschreibt sein Spiel als „the next gen MMORPG“. Doch was unterscheidet dieses next gen MMORPG von der last gen? Das soll dieser Artikel erklären.

Storymäßig beginnt man in einem kleinen Dorf, ohne wirklich genau zu wissen, was passiert ist. In eurem, noch leicht verschlafenen Zustand, begegnet euch ein kleines schwarzes Wesen, welches euch von nun an begleitet. Es kann jederzeit herbeigerufen werden, um Quests zu erhalten oder abzuschließen oder um euch beim Aufwerten von Items zu helfen. Das Erste, was euch das Spiel neben dem questen lehrt ist, dass es sich durchaus lohnt etwas länger an einem Ort zu verweilen, um zum Beispiel mit den NPCs im Ort zu reden. Das ist nämlich nicht nur Zeitvertreib, sondern kann zusätzliche Quests freischalten abhängig davon, wie eure Beziehung zu der jeweiligen Person ist. Diese Beziehung ist zum Beispiel davon abhängig, welche anderen Charaktere ihr kennt und wie ihr zu denen steht. Außerdem sind einige Quests nur zu bestimmten Uhrzeiten verfügbar. Das Spiel besitzt nämlich ein dynamisches Tag-Nacht-System. Es gibt beispielsweise einen Auftrag, in dem ihr einen Dieb fangen müsst, welcher nur nach 0:00Uhr in der Stadt unterwegs ist.

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Geist mit Stefan Raab Gedenkkauleiste

Ein weiteres interessantes Element des Spiels sind die sogenannten „nodes“. Das sind signifikante Punkte auf der Karte, wie Städte, Dörfer oder Abbaustandorte. Sobald ihr diese Punkte entdeckt und in diese investiert habt, könnt ihr Arbeiter von einer Stadt zu einem Abbaustandort schicken. Diese sammeln dort für euch entsprechende Ressourcen, die zum Beispiel für das Crafting verwendet werden können. Zudem können verschiedene Ressourcen auch über diese Routen gehandelt werden. Es können Waren in einer Stadt eingekauft werden und zu einer anderen Stadt transportiert werden, um diese dort teurer zu verkaufen. Doch nicht nur die Arbeiter können die Arbeit für euch erledigen. Mit verschiedenen Abbauwerkzeugen könnt ihr Erze abbauen, Holz fällen, Wildtiere ausnehmen, auf Feldern ernten oder auch angeln. Letzteres ist mit einem kleinen Minispiel verbunden aber auch prima zwischendurch automatisch machbar. Das Angeln dauert dann nur etwas länger.

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Angeln mit meinem Doppelgänger

Zu einem MMORPG gehört natürlich auch ein Kampfsystem. Hierbei wurden sich auch Gedanken gemacht, um etwas Abwechslung zu bieten. Und das ist wirklich gut gelungen. Ich spiele einen Zauberer mit vorwiegend Fernkampffertigkeiten. Wegen meiner geringen Lebensleiste ist es besonders wichtig auszuweichen. Das funktioniert erstaunlich gut. Beim Kampf steht man nicht, wie in anderen Rollenspielen, auf einer Stelle und drückt seine Skills raus, sondern bewegt sich, um den Gegnern auszuweichen oder um einen Rückentreffer zu landen, welcher mehr Schaden verursacht. Die Skills können, wie üblich, durch die Nummerntasten ausgelöst werden oder, was mir persönlich noch besser gefällt durch gleichzeitige Tastendrücke auf der Tastatur und Maus. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig, doch funktioniert in der Bewegung wirklich gut.

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Mit dem Feuerball kann man dem Gegner super einheizen.

Schließlich muss ich sagen, dass Black Desert Online wirklich mit ein paar schönen, neuen Ideen ankommt. Zwar gibt es hier und da noch ein paar Problemchen, wie nicht geladene Texturen oder kleinere Lags, doch das mindert das Spielerlebnis nicht wesentlich.

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Nicht geladene Texturen. Die erscheinen auch nicht so schnell. Nur, wenn man näherkommt.

Das Kampfsystem gefällt mir persönlich sehr gut. Zudem gibt es in der Spielwelt viel zu entdecken. Die Grafik ist wirklich schön und das Handels- und Craftingsystem ist gut durchdacht. Black Desert Online nennt sich also zurecht „the next gen MMORPG“.

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